Der vierte Mann (/Frau) ist im Fußball bekanntlich der Unparteiische, der die Spielleitung durch das Schiedrichtergespann auf dem Feld durch die Wahrnehmung diverser, administrativer Aufgaben außerhalb des Feldes unterstützt. Seine Arbeit besteht regelmäßig auch in einem moderierenden Ausgleich zwischen den  Trainern der beteiligten Mannschaften, bzw. zwischen Trainer(n) und dem Hauptschiedsrichter. Die relative Nähe zu den Coachingzonen und den Einwechselbänken ermöglicht einen anderen, ruhigeren Blick auf das Spiel.

Der vierte Mann (/Frau) ist in der Königsdisziplin des Pétanque, dem Triplette, entweder der Einwechselspieler oder Trainer der Mannschaft. Auch hier, abseits der unmittelbaren Hektik des eigentlichen Geschehens auf dem Platz, ermöglicht der Blick von außen ggf. eine andere Sichtweise.

Da ich seit Jahrzehnten als aktiver Spieler, als Trainer und als Vorsitzender des Rechtsausschusses eines Landesverbands im Pétanque unterwegs war, bzw. unverändert bin, fand ich diesen Titel für das, was mir hier vorschwebt, passend. Er soll für eine differenzierte und differenzierende, sachliche und ggf. vermittelnde Perspektive stehen, um die ich mich hier bemühen möchte.

Derzeit kann ich noch nicht abschätzen, wie oft hier neue Beiträge erscheinen werden. Ich habe mir vorgenommen, den Blog mindestens einmal in der Woche (meist nach den Spieltagen) zu aktualisieren. Wahrscheinlich wird es hier aber in deutllich kürzeren Abständen neues Lesefutter geben. Da ich das aber nicht versprechen kann, empfehle ich, das Blog zu abonnieren, so Ihr ihn denn mögt. Das erspart Euch das lästige wiederholte Nachschauen.

Abschließend: Bevor ich unter Diskriminierungsverdacht gerate und gefragt werde, warum ich explizit vom vierten „Mann“ schreibe und mich nicht um eine neutralere, die Frauen miteinbeziehende Bezeichnung bemüht habe – die Antwort ist ebenso naheliegend wie banal: Es ist mein Blog, und ich bin keine Frau.

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